Neuer Skatepark in Amsterdam – Ist der angesagte Spot am Museumplein einen Besuch wert?

Skatepark - Museumplein Amsterdam

Skatepark am Museumplein – Foto: © Nine Yards Skatepark Co.

Shit. Erst der Regen, und jetzt sehe ich, dass die Banane in meinem Rucksack zerquetscht ist. Eigentlich wollte ich heute den neuen Skatepark am Museumplein in Amsterdam checken. Was am Ende daraus geworden ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Rail Trick - Skatepark in Amsterdam

Von hard bis easy – Obstacles für alle – Foto: © Nine Yards Skatepark Co.

Ich flüchte ins Cobra Café. Warm, gemütlich, direkt beim Rijksmuseum. Ich bestelle Apfelkuchen mit Sahne und einen doppelten Espresso. Während ich löffle, checke ich den Park auf dem Handy:

Fakten zum Skatepark Museumplein:

Langsam hebt sich meine Laune. Ich sitze warm, der Apfelkuchen wirkt. Und dann – wie im Film – reißt plötzlich der Himmel auf. Ein Regenbogen schiebt sich über die Dächer.

Eine Überraschung und ein Spot wie gemalt

Heike ruft an. Sie lebt in Amsterdam. Skatet zwar nicht, will aber mitkommen. Wir laufen los. Über nasse Straßen, vorbei an Cafés und Touristen, die ihre Regencapes einpacken. Und dann stehen wir davor.

Luftaufnahme vom Skatepark am Rijksmuseum

Auch der Basketball-Platz ist neu – Foto: © Nine Yards

Der neue Skatepark liegt eingebettet ins Herz der Stadt.

Was dich hier erwartet:

  • eine Bowl mit Flow
  • organisch geformte Banks
  • mehrere Ledges und eine Downledge
  • eine Coping Box zum Grinden
  • Flatrail, Downrail & ein Rainbowrail
  • Quarterpipes & eine kleine Stair Section
  • glatte Granitflächen – ideal zum Cruisen
  • und: Trinkwasser direkt vor Ort

Die Kulisse? Das Rijksmuseum im Hintergrund. Straßenmusik. Lachen. Rollen auf Granit. Ich fahre mich warm. Erstmal vorsichtig. Dann mutiger. Heike sitzt mit einem Flat White am Rand und schaut mir zu. Es läuft.

Ich fahre das Downrail an. Kleines Ding. Aber mental ein Brett.

Ein Backside Boardslide: Viele Versuche aber nie wirklich gestanden. Anlauf. Pop. Board rutscht. Ich bleibe drauf. Landung. Kein Make für die Ewigkeit, aber ein Moment für mich. Ich lache. Heike klatscht. Ein Local nickt mir zu.

Skater - Skatepark Museumplein

Nicht ich und auch kein BS Boardslide – Foto: © Nine Yards

Feierabend im Skatecafé

Am Abend geht’s nach Amsterdam Noord. Ins Skatecafé. Dort hängen sie alle ab. Locals, Kreative, Skater*innen, Leute aus dem Viertel. An den Wänden laufen Skatevideos. Über der Bar hängen Decks. Wir trinken Bier. Reden über den Tag. Über Amsterdam. Über diesen Park, der als inoffizieller Treffpunkt begann und 2025 Realität wurde.

Air - Transitions im Park

Krank, wie die locals hier rippen – Foto: © Nine Yards

Bevor ich zurück nach Köln fahre, mein Fazit:

Der Skatepark am Museumplein ist mehr als nur ein neuer Spot in guter Lage. Er bringt Menschen zusammen – Kids auf Scootern, Skateboarderinnen, BMX-Fahrer, Rollerblader, sogar ein paar Leute mit Rollschuhen waren da. Und alle respektvoll miteinander.

Übersicht - Obstacles im Skatepark

Divers und offen für alle: Skaten am Museumplein – Foto: © Nine Yards

Die Stimmung war freundlich, entspannt – fast wie ein Festival ohne Musik. Viele Locals, aber auch Touristen. Und ja, es kann voll werden. Aber es fühlt sich nie überfüllt an, eher lebendig.

Technisch anspruchsvoll, aber nicht einschüchternd

Einsteiger können hier genauso Spaß haben wie Fortgeschrittene. Dazu kommt die Lage mitten in der Stadt, mit Museen im Rücken und Cafés ums Eck.

Tipp – Schau dich in der Umgebung um

Am Museumplein liegen einige der wichtigsten Museen der Stadt: Das Rijksmuseum, das Van Gogh Museum und das Stedelijk Museum.
Dazwischen gibt’s Wiesen, Cafés und entspannte Vibes. Perfekt zum Abhängen, Beobachten oder kurz Abschalten nach der Session. Alle Infos findest du in meinem Artikel zum Museumplein.

Kurz gesagt: Der Besuch hat sich mehr als gelohnt. Amsterdam hat einen modernen, einladenden Skatepark bekommen, der zeigt, wie urbaner Raum heute funktionieren kann – offen, kreativ und inklusiv.

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